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An dieser Stelle möchten wir Details zum Fahrzeug nennen und außerdem den Fortschritt der Wiederherstellung des Auslieferungszustandes dokumentieren. Nachdem wir in den Jahren 2009 bis 2012 an vielen Stellen Aufarbeitungen vorgenommen und dokumentiert haben, wurde das Fahrzeug von November 2012 bis April 2013 bei einer Fachfirma grundlegend saniert.
In Zukunft stehen insbesondere "Schönheitsreparaturen" und vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen an, so dass der Bus weiterhin in einem technisch einwandfreien Zustand, zugelassen und jeweils aktuell geprüft für Einsätze vorgehalten werden kann.
Im August 2015 wurde der Bus genau 30 Jahre alt. Er erhielt nach intensiver Prüfung verdient das H-Kennzeichen und damit die Eingruppierung als historisches Fahrzeug.


Technische Daten:
Erstzulassung: 12.08.1985
VIN: WDB30710013045319
Motor: OM 407 h A mit Turbolader
Leistung: 206 kW / 280 PS
Getriebe: MB-Automatic W 3 A 110 R (dreistufig)
Länge/Breite/Höhe: 17.430/2.500/2.940 mm
StÜlB-Front
Sitzplätze: 63
Stehplätze: 93
Türen: 3 Wegmann-Innenschwenktüren, Tür 1 manuell, Tür 2 manuell oder automatisch, Tür 3 automatisch
Reifen vorn und Mitte: 11R22,5
Reifen hinten: 295/80R22,5
Felgen: 7,5 Zoll Felgenmaulweite, 22,5 Zoll Felgendurchmesser, 10 Loch mit Limesringen
 
Weitere technische Daten zum Bus sind >hier< im Daimler-Benz Montageauftrag zu finden.
28.12.2014:
Das Schild mit dem wichtigen Hinweis "Reinigung der Kühler nur durch zuständige Instandhaltungsdienststelle!" war im Laufe der Jahrzehnte arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Anhand der Vorlage wurde ein Replikat erstellt und angebracht.

   


14.12.2014:
Die Drucktaster zum Öffnen der Türen hatten im Original die Beschriftungen "TÜR-VORN" und "TÜR-MITTE". Für die vordere Tür fehlte jedoch der Originaltaster. Er war auch nicht mehr mit der richtigen Beschriftung erhältlich. Dank eines Spenders konnte nun ein Originaltaster eingesetzt werden.

   


November 2012 bis April 2013:
Der Bus wurde an den tragenden Teilen gesandstrahlt. Verschlissene Träger wurden großzügig ersetzt. Die Seitenbleche unterhalb der Fensterlinie wurden entfernt und durch eine Neubelechung ersetzt. Klappen, Türen und Fenster wurden ausgebaut; Zierleisten, Embleme und Gummidichtungen demontiert. Nach der Neulackierung des Fahrzeugs in himbeerrot und graubraun wurden die Anbauteile wieder montiert.
Aufgrund des Umfangs können an dieser Stelle nicht alle Schritte als vorher/nachher-Bilder dokumentiert werden. Wir stellen daher nur eine Auswahl bereit.

   

   

   

   


14.10.2012:
Als Vorbereitung für anstehende Karosseriearbeiten wurde die Kennzeichenbeleuchtung gegen ein neues, dem Originalzustand entsprechendes Bauteil ersetzt.

   


14.10.2012:
Ebenfalls als Vorbereitung für anstehende Karosseriearbeiten wurden solche Beleuchtungselemente abgebaut, die nicht der Ursprungsausführung entsprechen. Entfernt wurden die Außenbeleuchtungen über Tür 2 und Tür 3 sowie die Positionslampen am Heck.

   
 
   
 
   


22.07.2012:
Es wurden zehn werksneue Reifen beschafft und montiert. Bei dieser Gelegenheit wurden die Felgen gesandstrahlt und pulverbeschichtet. Die Felgen erhielten dabei den Farbton graunbraun, welcher bereits der Bundesbahn-Ursprungsausführung entspricht. In einem nächsten Schritt werden die Achsstümpfe von schwarz zu graubraun umlackiert.

   


07.04.2012:
Es wurden zwei werksneue Batterien beschafft und eingebaut.

21.05.2011:
Es wurden zeitgemäße Hinweisschilder beschafft und auf gereinigte Untergründe aufgebracht.

   

   


08.05.2011:
Der Öldruck in den Stabilisatoren des Gelenks wurde korrigiert. Teilweise wurden die Lager erneuert.

16.09.2010:
Im Innenraum wurden im Frontbereich weitere Verkleidungen lackiert.
Der Hilfsrahmen wurde ausgebessert. Die Außenseite der Karosserie wurde teilweise gespachtelt und neu lackiert.
Der Tank wurde ersetzt.
Das Fahrwerk wurde an vielen Stellen ausgebessert.
Ein neues Feststellbremsventil wurde angebracht.

22.05.2010:
Im Innenraum wurden im Frontbereich viele Verkleidungen erneuert und lackiert.
Im Gelenkbereich wurden innen alle Haltestangen und Flächen geschliffen und lackiert, die klappernden Metallringe des Faltenbalgs wurden durch Originale aus Kunststoff ersetzt.

29.01.2010:
Ein seit längerem beschädigter Fenstergummi wurde im Nachläufer ersetzt.

19.09.2009:
Mit Blick nach Grevenbroich konnte nun auch der dort durch Vandalismus beschädigte Stern ausgetauscht werden.

   


19.09.2009:
Auch ohne Mitwirkung der Firma Behr (die bis heute nicht auf unsere Anfrage reagierte) konnten die Heizungsaustritte an der Frontbox gewechselt werden.

   


19.09.2009:
Das gesprungene Gehäuse des vorderen linken Blinkers wurde erneuert.

   


19.09.2009:
Durch eine Spende konnte die unansehnliche Öffnung in der Haltestange originalgetreu abgedeckt werden.

   


24.07.2009:
Im Rahmen der TÜV-Prüfung wurden Teile des Fahrwerks und des Hilfsrahmens ersetzt. Anschließend erhielt der Bus eine Grundreinigung.

01.07.2009:
Seit dem 01.07.2009 steht dem Bus eine Abstellhalle zur Verfügung. Nach Abschluss der notwendigen Vorarbeiten, steht das Fahrzeug nun geschützt.

13.06.2009:
Aus dem unten erwähnten Ersatzteilspender konnten außerdem zehn passende Sitzbänke, Sitzprallpolster, Zier- und Abdeckleisten sowie ein Heizungsgebläse Verwendung finden. Damit wurden beschädigte oder verschlissene Teile ersetzt ohne den Originalzustand zu beeinträchtigen.
Zur Verfügung gestellt wurde außerdem ein auf den Zahltisch passender Almex-Drucker eines anderen Bahnbusses. Wir bedanken uns sehr für diese Unterstützung!

11.06.2009:
Aus dem erwähnten typ- und herkunftsgleichen Fahrzeug konnte auch ein Mercedes-Stern mit dem Originaldurchmesser entnommen werden. Das auffällig zu kleine Logo an der Front gehört damit der Vergangenheit an.

   


11.06.2009:
Im Laufe der Zeit sind einzelne Teile der Innenverkleidung vergilbt. In einem ersten Schritt wurden alle Dachwinkel wieder in das originale und frische crèmeweiß umlackiert.

   


09.06.2009:
Aus dem selben Fahrzeug konnte auch ein Rückfahrscheinwerfer ausgebaut werden. Damit ist nun der defekte Leuchtkörper am Heck ersetzt worden.

   


09.06.2009:
Aus einem typ- und herkunftsgleichen Fahrzeug konnte die Liniennummernfilmanlage für die bislang leere Heckanzeige erworben werden. Inzwischen wurde auch ein attraktiverer Film mit weißen Ziffern auf schwarzem Grund eingebaut.

   


23.05.2009:
Der Bus war ursprünglich mit einer ANNAX-Matrixanzeige an der Front ausgestattet. Daher besaß die Verkleidung innen über dem Fahrer keine Klappe als Zugang zu den Zielfilmkurbeln. Um nicht immer umständlich die ganze Frontklappe zu öffnen, wurde ein entsprechendes Ersatzteil mit der benötigten Kurbelklappe besorgt und eingebaut.

   


09.05.2009:
Der zuvor leere Kasten für die seitliche Beschilderung wurde mit einem von Manuel Dölle zur Verfügung gestellten Zielfilmkasten bestückt. Das manuell zu bedienende Gerät ist mit einem dreiteiligen Linienfilm und einem Seitenzielfilm der Rheinbahn Düsseldorf ausgestattet. Das Gehäuse wurde vor dem Einbau gesäubert und lackiert.

   


12.04.2009:
Die Füße der ersten beiden Sitzgestelle wurden entrostet und neu lackiert. Es folgen noch 13...

   


10.04.2009:
Es wurden Eigentümerbeschriftungen angebracht. Hier auf der ersten Tür.

   


10.04.2009:
Es wurden Eigentümerbeschriftungen angebracht. Hier auf dem Sicherungskasten vorne links.

   


08.03.2009:
Der Faltenbalg wurde innen und außen gründlich gereinigt. Defekte Leuchten wurden ausgetauscht.

01.03.2009:
Die zwar unauffälligen aber doch fehlplatzierten schwarzen Klebestreifen an den Fensteroberkanten wurden entfernt.

   


31.01.2009:
Die Schriftzüge der Vorbesitzer wurden innen und außen entfernt.

31.01.2009:
Da der Bus lange Jahre Radzierkappen trug, konnte das Aussehen der Felgen vernachlässigt werden. Nach dem Entfernen der Zierkappen kamen verschiedenfarbige Lacke in schlechtem Zustand ans Tageslicht.
Langfristig werden die Felgen einer Sandstrahlung und Neulackierung unterzogen.
Um das Erscheinungsbild kurzfristig zu verbessern, wurden Lackreste entfernt und ein mattschwarzer Rostschutzlack aufgetragen.

   


26.01.2009:
Die neuen Kennzeichen werden angebracht. Zuvor wurden selbstverständlich die Spuren des alten Schildes entfernt.

   


(nach oben)

 
 

STANDARDBUS GBR Stefan Fuchs und Daniel Therhaag